Sex-Dienstleistungen sind immer noch anlernen durch eine nutte. Eine offizielle Zertifizierung könnte dabei helfen, mehr Anerkennung zu schaffen. W ie haltet ihr es mit Alice Schwarzer und der Prostitution? Das ist so eine Frage, die — ganz zwanglos in die Runde geworfen — unter FreundInnen neuerdings zum Streit führt. Bist du dafür? Pro, contra und kein Ausweg. Und das ist schon der Fehler. Wer sich darauf einlässt, verliert. Gerade Anlernen durch eine nutte, die feministischen Ideen gegenüber offen sind, stecken in diesem Dilemma, weil sie dafür und dagegen sind. Dass diese nicht mit Würde rechnen können, ist unbestritten. Von erzwungener Prostitution ganz zu schweigen. Auch die Sprache ist abwertend: Nutte, Hure, Flittchen, Dirne. Wer eine Frau so nennt, beleidigt sie. Wer seinen Körper zum Zwecke sexueller Dienstleistungen verkauft, darf nicht mit Achtung rechnen. Das ist das eine. Richtig ist aber auch das andere: das Recht auf Berufsausübung für die in der Prostitution arbeitenden Frauen. Auch das ist eine Haltung, die aus Frauenrechtsperspektive Sinn ergibt. Solange sich Frauen prostituieren, dies aber illegal ist, sind sie schutzlos. So kam es, dass Prostitution seit nicht mehr kriminalisiert wird. Blöd nur, wenn ökonomische Unabhängigkeit mit einer Arbeit erlangt wird, die Frauen entwürdigt. Und jetzt? Dank Alice Schwarzers Aufruf wird nun darüber gestritten, ob die Liberalisierung der Prostitution Deutschland zu einem Bordell macht. Beweisen lässt sich diese Behauptung nicht. Das Statistische Bundesamt legt seinen Schätzungen die häufig genannte Zahl von Tatsächlich aber ist es seit der Liberalisierung der Prostitution schwieriger, Menschenrechtsverletzungen im Sexgewerbe aufzudecken, weil die Polizei Bordelle nur bei einem konkreten Verdacht betreten darf. Sie sind ja nun legal. Der Soziologe Hartmut Rosa hat meistens überhaupt keine Zeit — er hetzt von Vortrag zu Seminar, muss Interviews geben. Sein Thema? Wie viel Tempo das Leben verträgt, fragt er sich in der taz. Januar Und: Warum stehen die Zeiger in der Uhrenwerbung eigentlich immer auf zehn nach zehn? Am KioskeKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Die neue Bundesregierung will nun nachjustieren. Das Aufenthaltsrecht aussagewilliger Opfer von Menschenhandel soll verbessert, die Ausbeutung der Arbeitskraft stärker in den Fokus gestellt werden. So steht es im Koalitionsvertrag.
Jeder Frau, die nicht gegen Prostitution ist, sollte klar sein, dass sie damit gegen die Freiheit, Selbstbestimmtheit und Gleichberechtigung der Frauen handelt. Das wird schon. Und dann? Begreife dies nicht als Mittel zum Zweck. Dafür muss sie beileibe nicht zu den schönsten Geschöpfen gehören.
Keine freie Gesellschaft ohne Prostitution?
Denn einer professionellen Hure würde es bestimmt auffallen. Gibt es vielleicht Prostituierte, die sich auf Fälle wie meinen spezialisiert haben? Wer eine Frau so nennt. Wer eine Frau so nennt. André erklärte mir, dass er Kim nun seit 5 Jahren als seine Hure laufen hatte. Auch die Sprache ist abwertend: Nutte, Hure, Flittchen, Dirne. Von erzwungener Prostitution ganz zu schweigen. Entgegen meiner Annahme verlief das Gespräch ruhig und sachlich. Von erzwungener Prostitution ganz zu schweigen. Auch die Sprache ist abwertend: Nutte, Hure, Flittchen, Dirne.Ich auch nicht. Dabei hängt es auch nicht damit zusammen ob man kindisch ist oder sonst was. Oder den klassischen Rauschmitteln, die Notwendigkeit sich immer wieder zu betrinken und geistlos zu "feiern". Im Grunde gibt es viele Dinge um das erleben zu können. Da arbeitet sie aber nur Teilzeit und verdient nicht genug um den Lebenstandard halten zu können, der ihr vorschwebt. Und das, was es braucht, um so eine Partnerschaft zu kitten, lässt sich nicht bei einer Also wenn Sport irgendwas bewirkt, dann ja wohl eher dass er jünger macht statt älter Das ist eigentlich alles. Sie, Frau Schwab, könnten doch gleich als griechisch gebildete Dozentin im Fach PF Prostitutionsfilosophie eine geeignete Tätigkeit finden. Nach allem, was ich mitbekommen habe, vertritt die taz doch die sexuelle Vielfalt. Da gibt's immer paar Golddigger die die Ausnahme bilden und jede Frau die ans Kinderkriegen denkt wird sich zumindest jemanden suchen der sien Leben auf die Reihe kriegt. Mirreichts: Im Kapitalismus ist alles und jeder eine Ware. Glauben Sie nicht, dass das, was Ihnen persönlich möglich ist, auch gesellschaftlich kulturell zu schaffen ist? Okay, manchmal ist das gut für's Ego, aber irgendwann wird das nervig. Ich kann auch nicht sagen wie sich das bei mir auswirken wird. Bei den meisten scheint mir das nur so zu sein, dass dieser Makel ihres Lebens alles überschattet, so dass nicht mehr schönes bleibt. Männer und Frauen verbindet heute nicht mehr viel. Geh doch einfach in den Puff. Mindestens signaturwürdig! Die Vorschläge von Frau Schwab gehen in die entgegengesetzte Richtung. Einst eine Partei mit Werten. Wie nannte und nennt man das doch gleich? Das betrifft auch die Zeitdauer. So kann auch nur ein Mann argumentieren! Wie auch der Gast schon gesagt hat, Frauen werden von sich aus nicht aktiv. Das behauptet auch niemand. Selbsterfüllte Prophezeiung. Es ist alles in deinem Kopf und nirgendwo anders.