Familien mit Kindern machen einen grossen Bogen um das Rotlicht-Quartier im Kleinbasel. Basel prostituierte zone dem Verkehrskonzept Innenstadt wird das Viertel zur Begegnungszone. Autos dürfen nur noch morgens zum Güterumschlag hereinfahren. Autos rasen keine mehr durch die Gassen. Die Frauen aber, die sind noch da. Familien mit Kindern und Hündchen machen weiterhin einen grossen Bogen um dieses Quartier, respektive basel prostituierte zone einschlägigen Teil davon. Jürg Luchsingers Vision von seinem Viertel könnte Anfang nächsten Jahres Wirklichkeit werden. Mit dem Verkehrskonzept Innenstadt wird die Strasse, in der er lebt, zur Begegnungszone. Luchsinger begrüsst diesen Umstand, weil er bedeutet: Autos dürfen nur noch morgens zum Güterumschlag hereinfahren; aus seiner Sicht verbessert sich so die Lebensqualität. Wäre da nicht ein Haken: Die Strasse, in der er lebt, ist zur Rotlicht-Zone geworden. Zwar dürfen die Prostituierten eigentlich keine Männer anwerben dort; sie tun es trotzdem. Tag und Nacht. Der legale Strich, der in Verwaltungssprache «Toleranzzone» heisst, befindet sich um die Ecke und ist zu eng für die bis zu sechzig Frauen, die täglich anschaffen. Eine Prostituierte hat es Anwohner Luchsinger erzählt: «Wir müssen auf die illegalen Zonen ausweichen, weil wir uns sonst auf den Füssen herumstehen würden. Toleranzzone soll bestehen bleiben. Seit hat sich die Lage massiv verschärft, vor allem zahlreiche Ungarinnen drängen auf den Markt. Bald ändert sich die Situation wieder. Die Frage ist bloss: In welche Richtung? Luchsinger will nicht Kaffeesatzlesen, eines aber ist für ihn klar: «Eine typische Begegnungszone für Familien und dergleichen wird das hier nicht. Verlagerung des Strichs befürchtet. Heidy Ruf fürchtet gar: «Ich glaube, mit der Verkehrsberuhigung wird es noch schlimmer. Vor einigen Jahren dachte sie, schlimmer könne es nicht werden. Inzwischen spricht sie von einer «Katastrophe». Ihr Geschäft befindet sich an der Webergasse. Es ist einer der wenigen Betriebe, der mit dem Milieu nichts zu schaffen hat. Wer das nicht weiss, könnte einen anderen Eindruck gewinnen: Vor dem Salon stehen ständig Frauen und werben Männer an. Wären sie ihrer Coiffeuse nicht seit Jahren treu, wären sie längst abgesprungen. Und wäre Zügeln nicht teuer und mit dem Verlust von Kunden verbunden, würde Heidy Ruf längst in einem basel prostituierte zone Lokal Haare schneiden. Doch: Die Toleranzzone bleibt. Das ist derzeit unbestritten. Im Verkehrskonzept Innenstadt steht jedoch kein Wort davon. Ein Versäumnis sei dies aber nicht, sagt Marc Keller vom Bau- und Verkehrsdepartement BVD. Der Begriff suggeriere nicht, dass auf einmal ganze Familien dort flanierten. Anwohner Jürg Luchsinger aber hat den Begriff «Begegnungs- und Flanierzone» im Ohr, er will ihn an einer Anwohnerinformation gehört haben. Ernst meint er hingegen dies: «Lebte ich in einer Miet- und nicht in einer Eigentumswohnung, wäre ich längst ausgezogen. Mit der Zeit hätten sie basel prostituierte zone, dass es sich nicht lohne, ihn anzusprechen. Inzwischen seien es Dutzende Frauen, die zudem so häufig ausgewechselt würden, dass es keinen Sinn habe, jeder zu erklären: «Ich wohne hier und bin kein Freier. Wie sein Kollege Marc Keller vom BVD stellt er keinen Zusammenhang zwischen Verkehrskonzept und Rotlicht her. Auch die Befürchtung von Anrainern, der Strich könnte sich noch mehr ausweiten, zumal in nahe TempoZonen, teilt Schütz nicht. Bereits jetzt sei die Polizei ständig dabei, Prostituierte aus illegalen Zonen wie der Claramatte wegzuschicken. Das täte sie weiterhin. Martina Rutschmann In der Toleranzzone an der Ochsengasse dürfen Prostituierte Männer auf der Strasse anwerben — diese müssen ihr Auto aber bald daheim lassen. Kenneth Nars. Aktuelle Nachrichten.
Eine Frau, die zum ersten Mal auf dem Strich erwischt wurde, wurde aus der Stadt gewiesen, beim zweiten Mal drohte der Pranger, beim dritten Mal der Tod. Wäre da nicht ein Haken: Die Strasse, in der er lebt, ist zur Rotlicht-Zone geworden. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet. Immer lauter, immer dringlicher wurde damals darüber geklagt, dass dieses Geschäft ausser Kontrolle geraten sei. Was ja ein ganz besonders perfider psychologischer Dreh ist, sind es doch besonders drängende, dringenden Bedürfnisse von Männern, welche die Grundlage dieses Tauschgeschäfts bilden. Mit der Zeit hätten sie gewusst, dass es sich nicht lohne, ihn anzusprechen.
Jetzt gerade wichtig
Trendlokale statt Kontaktbars, Wohnungen statt Stundenzimmer: Die Basler Toleranzzone hat ausgedient. Vielen Prostituierten ist das Rotlichtgebiet im Kleinbasel zu klein geworden. Der Basler Strich verschiebt sich. Sie bieten sich deshalb auch ausserhalb der erlaubten Zone im. Gemäss Wunsch der Anwohnerschaft werden die Grenzen dieser. In der Toleranzzone an der Ochsengasse dürfen Prostituierte Männer auf der Strasse anwerben – diese müssen ihr Auto aber bald daheim lassen. Der Strassenstrich in der Kleinbasler Toleranz-Zone sorgt für wachsenden Ärger.Jahrhundert hinein existierte die Prostitution in einer besonders finsteren Schattenzone der Gesellschaft, vor allem zum Nachteil der Frauen. Luchsinger begrüsst diesen Umstand, weil er bedeutet: Autos dürfen nur noch morgens zum Güterumschlag hereinfahren; aus seiner Sicht verbessert sich so die Lebensqualität. Ob die Prostitution nun wirklich das älteste Geschäft der Welt sei, darüber streiten sich Historiker und Ethnologen. Das Haus lag nämlich gleich neben dem Schneiderturm, in dem Schwarzpulver gelagert wurde. Umgekehrt sind Übertretungen für die Polizei einfacher zu ahnden. Ein weiteres Frauenhaus hat es an der Malzgasse gegeben, es wurde auf dramatische Weise zerstört. Schon damals waren es zumeist Armut und Hoffnungslosigkeit, die Frauen in die Prostitution trieben. Artikel wird vorgelesen headset. Die Frage ist bloss: In welche Richtung? Aktuelle Nachrichten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet. Dabei wird sich die Situation weiter zuspitzen: Gerade jetzt, wenn die Temperaturen steigen, arbeiten gemäss den Zahlen des Kantons rund ein Drittel mehr Prostituierte auf den Strassen. Indem die Stadt selber Häuser kaufte, in denen kontrollierte Bordellbetriebe eröffnet wurden. Das täte sie weiterhin. Region Kreis Konstanz Bodenseekreis Hochrhein Schwarzwald Linzgau Nachbarschaft Regionalsport Debatten Mediathek BaWü Digitale Zeitung Trauer Jobs Immo Ticket Zurück Mehr. Seit hat sich die Lage massiv verschärft, vor allem zahlreiche Ungarinnen drängen auf den Markt. Wir sind gespannt, ob sie funktioniert. Diese Frauen standen und stehen aber zumeist ganz unten, wenn es um gesellschaftliches Ansehen, um soziale Anerkennung geht. Aus der Bevölkerung kam daher der Wunsch, die Begrenzungen der Toleranzzone auf den Bürgersteigen farblich zu markieren — ein Wunsch, der nun umgesetzt wird. In der Öffentlichkeit am stärksten sichtbar sind jene in der Regel 30 bis 50 Prostituierte, die jeweils in der Kleinbasler Toleranzzone mögliche Kunden ansprechen. Eine Prostituierte hat es Anwohner Luchsinger erzählt: «Wir müssen auf die illegalen Zonen ausweichen, weil wir uns sonst auf den Füssen herumstehen würden. Bis ins späte Luchsinger will nicht Kaffeesatzlesen, eines aber ist für ihn klar: «Eine typische Begegnungszone für Familien und dergleichen wird das hier nicht. Die Behörden gerieten unter Druck. Wenig Organisation, wenig Kontrolle. Wenn Basler Soldaten in den Kriegsdienst zogen, wurden ihnen auf Kosten der Stadt Dirnen mitgegeben. Wäre da nicht ein Haken: Die Strasse, in der er lebt, ist zur Rotlicht-Zone geworden. Das ist kein neues Phänomen. In vielerlei Hinsicht war dieser Strich aber auch diskreter, berichtet Peter Stirnimann vom Quartierverein Claramatte. Jürg Luchsingers Vision von seinem Viertel könnte Anfang nächsten Jahres Wirklichkeit werden. Bild: Kantonspolizei Basel-Stadt. Mit ihnen kamen auch immer mehr Angebote in Sachen käuflicher Sex. Vor einigen Jahren dachte sie, schlimmer könne es nicht werden.