For full functionality of this website it is necessary to enable JavaScript. Dominik Weidkuhn ist bei Save the Children Schweiz im Team Unternehmenspartnerschaften tätig und hat kürzlich zusammen mit einem Partner einige unserer Projekte in Bangladesch besucht. Wie genau Save the Children Kinder und ihre Familien in Bangladesch unterstützt und was Dominik bei seinem Besuch am meisten beeindruckt hat, erzählt er im Interview. Wir haben vier verschiedene Projekte besucht — zwei Bildungsprojekte und zwei Gesundheitsprojekte. Dabei verfolgen alle dasselbe Ziel: Das Leben der am verletzlichsten Kinder in Bangladesch zu verbessern. Kinder im Vorschulalter werden dabei auf spielerische Art geschult. Dazu gehört beispielsweise einen Stift richtig zu halten oder einer Lehrperson aufmerksam zuzuhören. Bei unserem Besuch haben wir eine Vorlesestunde einer Klasse mit Schüler:innen zwischen acht bis zwölf Jahren beobachtet, wo die Kinder gemeinsam eine Geschichte gelesen haben. Ausserdem durften wir während einer Aufklärungslektion für Jugendliche dabei sein, in welcher die Teenager von einem Trainer bangladesh bordell dorf der Gemeinschaft über die Themen Kinderheirat und Sucht sensibilisiert wurden. Ein weiteres Projekt besuchten wir rund vier Autostunden von Dhaka entfernt — in der Stadt Daulatdia — einem Verkehrsknotenpunkt, an dem viele Lastwagenfahrer vorbeikommen, bevor sie Waren in die Hauptstadt liefern. Dort hat sich über die Jahre eine Art Bordell-Dorf entwickelt, in dem viele alleinstehende Mütter mit ihren Kindern ums Überleben kämpfen. Lange Zeit waren diese Kinder stigmatisiert und hatten keinen Zugang zu Bildung. Dank Bemühungen von NGOs wie Save the Children können heute rund Kinder aus Daulatdia zur Schule gehen. Neben unserem Primarstufenangebot besuchen Mitarbeitende von Save the Children regelmässig Mütter, die als Prostituierte arbeiten müssen und beraten sie zu Themen wie der Gesundheit, ihren Rechten und der Schulbildung ihrer Kinder. Bei beiden Gesundheitsprojekten geht es um die Mutter-Kind-Gesundheit — vor, während und nach der Geburt. In der von Save the Children betriebenen Gesundheitsklinik in der Hauptstadt Dhaka erblicken rund Babys pro Monat das Licht der Welt. Einige von ihnen kommen zu früh auf die Welt und wiegen gerade einmal Gramm. In einem speziell bangladesh bordell dorf ausgerichteten Untersuchungsraum werden die Kinder versorgt und die Mütter im Umgang mit ihren verletzlichen Säuglingen geschult. Dabei ist die Känguru-Methode eine Möglichkeit: Das unterentwickelte Neugeborene wird dabei direkt auf die Brust der Mutter gelegt. Der Körperkontakt und die Wärme der Mutter fördern die Entwicklung dieser Bangladesh bordell dorf. Anders als hier in der Schweiz werden die Babys nach der Geburt nicht gleich gewaschen, sondern nur ganz sanft abgerieben, da das Wasser verschmutzt ist und somit ein Gesundheitsrisiko für die Babys darstellt. Für das zweite Gesundheitsprojekt sind wir nach Gaibandha in den Norden Bangladeschs gereist. Das Gebiet wird regelmässig von starken Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht, wobei sich temporäre Inseln auf dem Fluss bilden. Aufgrund der Fruchtbarkeit des Bodens und mangelnder Perspektiven lassen sich auf diesen Inseln immer wieder Menschen nieder, die ihr Zuhause bei der nächsten Flut wieder verlieren werden. Um die medizinische Versorgung für werdende Mütter in diesen prekären bangladesh bordell dorf schwer zugänglichen Orten sicherzustellen, hat Save the Children eine mobile Bootsklinik ins Leben gerufen. Das Boot ist mit allem ausgestattet, um ein Kind sicher zur Welt zu bringen und gegebenenfalls in eine Gesundheitseinrichtung zu transportieren. Mit diesem innovativen Ansatz haben wir eine Lösung entwickelt, die sich den Lebensumständen der betroffenen Mütter und ihren Kindern anpasst und ihnen damit Zugang zu lebensrettender Gesundheitsversorgung ermöglicht. In den Slums ist es unfassbar laut, wahnsinnig chaotisch und dreckig. Um die Schule von Save the Children in Dhaka zu besuchen, sind wir zuerst den Gassen entlanggelaufen und kamen über einen Hinterhof schliesslich in die Schulräumlichkeiten. Und plötzlich tut sich da eine gegensätzliche Welt auf: Der Boden mit bunten Teppichen ausgelegt, die Wände mit Kinderzeichnungen geschmückt, die Atmosphäre ruhig und friedlich. Inmitten des Chaos eine solche Oase zu finden, in welcher die Kinder geschützt sind und für einen Moment lang einfach nur Kind sein können, hat mich zutiefst berührt. Zu sehen, welchen Unterschied wir im Leben einer Familie — und insbesondere im Leben eines Kindes — mit unseren Projekten machen können. Alle haben uns mit offenen Armen empfangen — die Dankbarkeit der Menschen vor Ort war spürbar und hat mich extrem berührt. Close search Search Search. Schulbesuch in Dhaka: eine Oase inmitten des Chaos. Dominik, nimm uns mit auf eine Reise nach Bangladesch! Welche Bangladesh bordell dorf von Save the Children hast du besucht? Beginnen wir bei den Bildungsprojekten. Wie genau sehen diese aus? Und was macht Save the Children konkret in den Gesundheitsprojekten? Gibt es einen Moment, der dir in besonderer Erinnerung bleibt?
Derweil geht der 'harte Menschenhandel' unverändert weiter. Kategorien : Ort in Bangladesch Rajbari Distrikt. Dank Bemühungen von NGOs wie Save the Children können heute rund Kinder aus Daulatdia zur Schule gehen. Das Grundthema des gegenwärtigen Diskurses ist das Leid, die echte Qual eines Kindes, das in die Hölle entführt wird. Dies kann 'Illegalisierung' sein, schlichte Bestrafung, wie die scharfen Anti-Prostitutionsgesetze, mit denen einige NGOs in Nepal hausieren gehen.
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Gestohlene Leben“ ist ein Investigativbericht von National Geographic in eine Menschenrechtstragödie: die sexuelle Versklavung von Kindern. Ein Interview über die Projekte von Save the Children in Bangladesch und wie die Kinderrechtsorganisation konkret Kinder vor Ort unterstützt. Je mehr sich allerdings ein klareres Bild von Frauenhandel und Prostitution abzeichnet, desto mehr fragen auch sie sich, ob der vorherrschende Diskurs nicht an. Im Bordell in Kandapara/Bangladesch leben Menschen - es ist wie ein Dorf. Sandra Hoyn hat das Leben mit ihrer Kamera dokumentiert.Das stellt eine Ausnahme von unseren Richtlinien und unserer journalistischen Praxis bei National Geographic dar. In den Jahren seit unserer Gründung hat National Geographic oft auf Menschenrechtsverletzungen und unmenschliche Handlungen aufmerksam gemacht. Warum ändert man den Diskurs über Ursachen und Modalitäten von Menschenhandel und Prostitution nicht, wenn er nicht mehr mit der Realität übereinstimmt? Unsere Definition sollte umfassender werden. Als PDF herunterladen Druckversion. Dieser Essay möchte nicht nur den Handel mit Mädchen und Frauen in Südasien beleuchten, sondern auch den 'Diskurs' über dieses Problem, d. Dazu gehört beispielsweise einen Stift richtig zu halten oder einer Lehrperson aufmerksam zuzuhören. Und plötzlich tut sich da eine gegensätzliche Welt auf: Der Boden mit bunten Teppichen ausgelegt, die Wände mit Kinderzeichnungen geschmückt, die Atmosphäre ruhig und friedlich. Sein Artikel erschien ursprünglich in der in Kathmandu erscheinenden Zeitschrift 'HIMAL'. Mythen müssen nicht unwahr sein. Vergangenes Jahr schrieb ich für die ehrwürdige Londoner 'Sunday Times' einen Beitrag über ein Dorf in Nepal, dessen Bewohner seit Generationen Familienbordelle in Bombay betreiben. Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic. Der Autor J. Ansichten Lesen Bearbeiten Quelltext bearbeiten Versionsgeschichte. In einigen Fällen ist bekannt, woher die Mädchen kommen, v. Fälle, in denen Zwang, Entführung, Betäubung oder Täuschung involviert sind, sollten 'harter' Menschenhandel genannt werden. Eine Woche lang 15 oder 20 Vergewaltigungen pro Tag, da versteht sie endlich: Sie soll als Prostituierte arbeiten. In allen südasiatischen Ländern stehen Forscher vor einem ausgesprochen schwierigen Gegenstand, den sie aufgrund mangelnder Ausbildung kaum werden lösen können. Das Gebiet wird regelmässig von starken Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht, wobei sich temporäre Inseln auf dem Fluss bilden. Dieser beginnenden Diskussion müssen wir zuhören, um alte Denkweisen durch effektives Handeln zu ersetzen. Die gegenwärtige Diskussion beschränkt sich somit auf die Opfer des 'harten Menschenhandels'. Viele NGOs möchten es einfach halten, weil es ihre Arbeit erleichtert - es ist sehr viel leichter, mit einem Vorbeugungslager in den Bergen Nepals ein Zeichen zu setzen, als wütenden Bauern gegenüberzutreten, die ihr Einkommen aus dem Verkauf ihrer Töchter beziehen. Sri Lanka ist Vorreiter eines neuen Diskurses über Arbeitsmigration - d. Nicht Bestandteil des Diskurses ist die andere Hälfte der Prostitutions-Gleichung: der Kunde. Dem habe ich die konkrete Realität von Mädchen und Frauen gegenübergestellt. Ein weiteres Projekt besuchten wir rund vier Autostunden von Dhaka entfernt — in der Stadt Daulatdia — einem Verkehrsknotenpunkt, an dem viele Lastwagenfahrer vorbeikommen, bevor sie Waren in die Hauptstadt liefern. Dank Bemühungen von NGOs wie Save the Children können heute rund Kinder aus Daulatdia zur Schule gehen. Dieses verengte und schiefe Bild verschleiert sehr viel wesentlichere Probleme der Frauen und Kinder Südasiens. Artikel verbessern Neuen Artikel anlegen Autorenportal Hilfe Letzte Änderungen Kontakt Spenden. Einige von ihnen kommen zu früh auf die Welt und wiegen gerade einmal Gramm. Gita - die Wirklichkeit hinter dem Mythos Home. Aus beidem zusammen habe ich versucht, ein möglichst getreues Bild zusammenzusetzen. Aber nehmen wir an, die wahren Fakten lägen vor und in vielen Fällen tun sie es. Ausserdem durften wir während einer Aufklärungslektion für Jugendliche dabei sein, in welcher die Teenager von einem Trainer aus der Gemeinschaft über die Themen Kinderheirat und Sucht sensibilisiert wurden.