Die Arbeitsleistung der KZ-Insassen lag rund drei Viertel unter der von gesunden Arbeitern. Die Industrieunternehmen beschwerten sich darüber bei Heinrich Himmler, der unter anderem auch für die Konzentrationslager verantwortlich war. Die Frauen, die sich in den Lager-Bordellen prostituieren mussten, bordell ss aus dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück, wo unvorstellbar grausame Zustände herrschten. Fast ein Fünftel der Anfangs meldeten sich einige Frauen freiwillig für das 'Sonderkommando' Lager-Bordell, weil sie dieser Hölle entkommen wollten. Die SS-Bewacher versprachen ihnen, dass sie nach einem halben Jahr dort freikämen. Eine dreiste Lüge, die sich schnell unter den Frauen herumsprach, als die ersten aus den Bordellen in die Lager zurückkehrten. Später wurden die Frauen dann für die Bordelle zwangsrekrutiert. Insgesamt weibliche Gefangene waren in den zehn Lager-Bordellen tätig. Nachdem man sie dafür ausgesucht hatte, wurden sie 'aufgepeppelt'. Sie bekamen genügend zu essen, durften sich pflegen und wurden mit Höhensonne bestrahlt, damit ihre Gesichter etwas Farbe bekamen. Die Bordellbaracken lagen meist etwas versteckt am Rande der KZ-Gelände, manche waren von einem hohen Bretterzaun umgeben. Dennoch wussten alle Insassen im Handumdrehen, dass es sie gab. Bis abends die männlichen Häftlinge kamen, verbrachten die Frauen den Tag mit Hausarbeit, Bordell ss oder Lesen. Selten kamen sie an die Luft, denn auf dem Gelände durften sie sich nur mit strenger Bewachung bewegen. Frau W. Für jeden Bordellbesuch gab es 15 Minuten Zeit, danach klopften die SS-Aufseher an der Tür. Durch einen Spion konnten sie ohnehin jederzeit hineinsehen. Für Frau W. Doch der Suizidversuch misslang und sie kam für zwei Wochen in den Bunker. Sie habe überlebt, sagte sie in einem Interview, "aber wie? Alle Zwangs-Prostituierten aus den Lagerbordellen erlebten die Befreiung durch die Alliierten, das hat der Historiker Robert Sommer aus Berlin recherchiert. KZ-Insassen, die Frauen für Sex bezahlen, das klingt wie ein schlechter Witz. Ist es aber nicht. Ein ausgeklügeltes Prämiensystem für sogenannte Funktionshäftlinge, die Bordell ss oder Lagerältesten, sollte sie motivieren, noch mehr mit der SS-Lagerleitung zu kooperieren. Diese Funktionshäftlinge waren in der Regel politische Häftlinge oder solche, die als Kriminelle eingestuft waren. Jüdische Gefangene waren nicht darunter. In diesem Belohnungssystem gab es verschiedene Vergünstigungen, auch Geldleistungen. Die höchste Stufe war ein Bordellbesuch. Den mussten sich die Männer aber offiziell genehmigen lassen, was Zeitzeugen als entwürdigenden Amtsgang beschrieben. In der Schreibstube stellte der KZ-Häftling ein Rapportgesuch, reichte einen Prämienschein ein und erhielt dafür einen Bordellzettel, mit er wiederum zum Häftlingsarzt gehen musste. Dort wurde er auf Geschlechtskrankheiten untersucht. Oft ist es gar nicht zu Sex gekommen, denn viele Häftlinge waren dazu körperlich gar nicht mehr in der Lage. Sie wollten einfach nur einmal wieder menschliche Wärme spüren. Nicht selten hatten sie viele Jahre lang keine Frau mehr gesehen. Im KZ-Dachau gab es von April bis Dezember ein Häftlings-Bordell. Die Jüngste war 17 Jahre alt. Die Mehrheit der Frauen in den Lager-Bordellen waren sogenannte "Asoziale", zu erkennen am schwarzen Dreieck auf der Kleidung. In der Hierarchie der Häftlinge rangierten diese Menschen ganz unten. Sie kamen oft aus schwierigen Verhältnissen, waren arm und hatten wenig Bildung. Viele dieser sogenannten asozialen Frauen wurden von den Nazis zwangssterilisiert, bordell ss sie sich nicht fortpflanzen konnten. Nach dem Krieg erfuhr das Leid bordell ss 'schwarzwinkligen' Frauen kaum Anerkennung, obwohl es in den ersten Jahren einige Berichte von Zeitzeuginnen aus den Bordellen gab. Die Vorstellung, dass KZ-Insassinnen gezwungen wurden, Sexualobjekte für Mithäftlinge zu sein, passt nicht ins Geschichtsbild.
Ausnahme waren ukrainische SS-Wachmänner, für welche teilweise Sonderbordelle gebaut wurden. Wien , ISBN Die Sexzwangsarbeiterinnen wurden auch nach noch stigmatisiert. Kategorien : Bordell in der Zeit des Nationalsozialismus Wehrmacht Waffen-SS Deutsche Besetzung Europas — NS-Zwangsarbeit Frauen und Militär. ISSN
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Eine der wichtigsten Quellen sind Interviews mit Frau D. über ihre Verschleppung in ein. Darin berichtet die Zeitzeugin. Bordell für SS-Männer des KZ Buchenwald. A glamorous brothel in Nazi-occupied Paris becomes a popular attraction for the SS Officers, but the beautiful prostitutes within the compound. A barracks was adapted for use as a brothel, one room for the SS block leader and 10 others for the prostitutes and their patrons.Versenden Sie diesen Inhalt mit Ihrem Standard Mail-Programm Mail-Programm öffnen. Abgerufen am Schwangere wurden einer Zwangsabtreibung unterzogen. Hauptseite Themenportale Zufälliger Artikel. Das Lagerbordell bestand bis wenige Tage vor der Evakuierung von Auschwitz. Aus Furcht vor Nachrichtenbeschaffung für die Partisanenverbände wurde die unkontrollierte Prostitution streng verfolgt. Später wurden Frauen selektiert, denen der Charakter des Dienstes verschwiegen wurde. Die Jüngste war 17 Jahre alt. In: www. Anbau neben der Pathologie im Krankenrevier [ 15 ]. Die Bordellbesucher [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Frau W. Münster Ihr Standort: BR. Berlin: Arani, , pp. Geschichte [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Später wurden die Frauen dann für die Bordelle zwangsrekrutiert. Hieran ist zu sehen, wie perfide das SS-Bordellsystem funktionierte, da es die Bordellbesucher in eine Position der Mittäterschaft zwang. Filmische Rezeption [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Juni August Oktober Kategorien : Bordell in der Zeit des Nationalsozialismus Wehrmacht Waffen-SS Deutsche Besetzung Europas — NS-Zwangsarbeit Frauen und Militär. Die Errichtung von Bordellen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern , S. Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden. Dezember , abgerufen am 7. Den mussten sich die Männer aber offiziell genehmigen lassen, was Zeitzeugen als entwürdigenden Amtsgang beschrieben. Im Rahmen der In addition to the introduction of prize-coupons , the idea of a camp brothel also found favor with I. Für die meisten Häftlinge war das Lagerbordell im täglichen Überlebenskampf bedeutungslos und wurde als groteske Einrichtung wahrgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Thaur: Kulturverlag, , pp. Mai [ 14 ]. Erst ab , nach Einführung des Prämiensystems, konnten auch andere Häftlinge das Bordell besuchen. Verwandte Themen [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Dort wurde er auf Geschlechtskrankheiten untersucht.