Zur Beta Version. Suchen und Stöbern Die Trefferliste Blättern in einem Werk Sichten auf das Werk: Übersicht Sichten auf das Werk: Bildansichten Sichten auf das Werk: Volltext Download und Werkzeugkasten Verlinken und Zitieren Geplante Features. Save image. Harriet, Wm. Blättern 97 98 99 Harriet und Berthold Klein aller Völker und Zeiten. BERLIN w. Verlag von R. Berausgegeben Don Dr. Gut Grund der missenschaflllchen Foridmngen, der Quellen und bUereän. Eine ausführliche Abhandlung der 5iffenuerderbnis und ihrer Opfer. Von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenmart. Hamburg, Paris, Brüssel, somie in Wien, fflüntben, London. Dem-Aorlr und 5t. V orbemerkung. Herausgegeben von Dr. Harriet" gewählt, das wir hier in neuer Bearbeitung, auf Grund der Quellen und Literatur, sowie der neueren wissenschaftlichen Forschungen ergänzt und bis auf die Gegenwart fort- geführt, der Öffentlichkeit wiederum übergeben. In diesem Werk ist das vorhandene Material über den Gegenstand ganz gut zusammengetragen; es ist auf Literaturnachweise, ausser solchen am Fusse der Seiten, verzichtet worden, weil es nur Aufgabe von Arbeiten grossem Umfangs sein kann, zu eigentlichen 'Spezialuntersuchungen die Wege zu ebnen. Wie oft nun grosse Verbrecher Geschichte mach- ten, ihren Geist einem Zeitalter als Stempel aufdrückten, das zeigen z. Volk: wann kommt die Menschheit? Solange wir daher diese Quelle nicht ermittelt und geprüft haben, ist es, meiner Ansicht nach, geboten, die betreffende Äusserung unverändert stehen zu lassen, wenn wir auch unsere abweichende Meinung anmerken können, was denn auch von mir des öfteren geschehen ist. Die Prostitution ist eine Frucht am Baum der Civilisation oder materiellen Kultur. Die Geschichte der Prostitution ist demnach ein Teil, ein Spezialgebiet der Kulturgeschichte. Jahrhun- derts". Ich möchte so definieren: Kultur ist die Summe aller geistigen Kräfte. Ihre Quelle ist vorzugsweise die Literatur aller Völker, weil sich in der Literatur die Kultur eines Volkes und eines Zeit- alters am reinsten spiegelt. Ihr Inhalt ist demnach schlechterdings alles, was der menschliche Geist her- vorbringt. Ihre Wirkung ist die Civilisation. Kul- tur und geistige Produktivität sind demnach Korrelate. Wer schafft also Kultur? Der Künstler, der Musiker, der Dichter, der Philosoph und Religionsstifter, der Schöffe, der Gesetzgeber, der Rechtsgelehrte, der Staatsmann, der Nationalökonom. Ein Teil des geistigen Lebens ist das moralische, das sittliche Leben, worunter als eine Ausartung die Prostitution fällt. Die Aufgabe, eine Ge- schichte der Prostitution zu schreiben, ist also eine kulturgeschichtliche Aufgabe. Unsere Quellen werden für die Vergangenheit vorzugsweise die literarischen Monumente, z. Berthold Klein. Dieses grosse und herrliche Gut, dieses schönste und erhabenste Gefühl ist — die Liebe! Und wahrlich, in dieser Himmelsmacht vereinigt sich alles, was das Erdenleben Grosses und Herrliches hat, sie ist der Anfang und der Ausgang alles Lebens! Die Liebe ist der höchste Kultus zur Verherrlichung der Gottheit, sie ist Christentum, sie ist Religion! Was wäre das Leben ohne die Liebe, was wäre das Erden- dasein ohne diesen göttlichen, alles belebenden, alles beglückenden Funken! Man streiche das Wort Liebe aus das leid der prostituierten matrosen Leben und mit dieser Streichung wird sofort auch die Menschenwürde erlöschen, und nichts mehr wird uns von allen anderen Geschöpfen des Weltalls unterscheiden. Nur die Liebe ist es, welche uns über alle anderen irdischen Wesen erhebt, nur sie ist es, die alle unsere Triebe veredelt und unsern Taten eine höhere, eine göttliche Weihe gibt. So singt Goethe, und schöner und treffender konnte er die Liebe wahrlich nicht charakterisieren. Glücklich allein ist die Seele, die liebt! Das ist das Motto aller Das leid der prostituierten matrosen und zivilisierten Völker gewesen, das ist das ewig gesungene, aber nie ausgesungene Lied der ganzen gebildeten Welt und wird es bleiben bis an das Ende alles Lebens und Seins!
Sie sahen in dem Weibe nur das Mittel zur Befriedigung ihrer sinnlichen Leidenschaften, das entartete Weib trug die Schuld an diesen Anschauungen infolge ihrer schamlosen Entäusserung von allem, was holde Weib- lichkeit ausmacht, infolge der Herabwürdigung der keuschen und reinen Liebe zum bezahlten Gewerbe. Ferner wird vom König Cheops erzählt, dass er beim Bau seiner Pyramide in Geldverlegenheit kam und nun, auf die Üppigkeit seines Volkes vertrauend, jedem seine Tochter preisgab, der ihn beim Bau unter- stützte. Aus diesen Darstellungen bei den vornehmen Gastmählern ging das antike Kabarett hervor, das noch später bei der Darstellung der römischen Verhältnisse kurz erwähnt werden soll. An diesem Gürtel zog denn auch der Mann die betreffende Schöne mit sich in die heiligen Schatten der Cedern, um hier mit ihr das der Göttin geweihte Mysterium der sinnlichen Liebe zu vollziehen. Sie jobbte u. Im ersten Hetärengespräche des Lukian erzählt die Klykera der Thais:.
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Kunst und Literatur eignete sich dieses Thema nicht mehr. Des. Öfteren „maison close“ genannt, gibt es sie für die verschiedensten. So was. wird das Bordell als Ort für Begegnung von Männern mit Prostituierten definiert. 27 Im Gegensatz zu seinen Bildern von Kriegsversehrten und Prostituierten haben wir es beim Matrosenthema jedoch nicht mit einer. Für die Matrosen bilden daher die Bordelle ein unentbehrliches Lebensbedürfniß und jede verständige Hafen¬ polizei wird die Einrichtung derselben für eine. Perestrojka-Prostituierte. Kritik an. Daß so ein Film gemacht wird, kommt einem A. Prostitution gleich.Plutarchs Perikies 24; ferner A. Daniel V. Die Renaissance. Thais: Er hat dich also aufgegeben und Gorgona zu seiner Gesellschafterin gewählt. Dafür versprachen ihr die Spione Schonung, wenn die Stadt genommen würde. Gut Grund der missenschaflllchen Foridmngen, der Quellen und bUereän. Und diesen Schauspielen wohnten auch die Frauen und mannbaren Töchter bei, die sich bei solchen Gelegenheiten unverschleiert zeigen durften und an dem Bacchanal blumengeschmückt teilnahmen. In der Lagunenstadt Venedig war die Unzucht geradezu ein öffentliches Gewerbe, die faulen Lust- dirnen bildeten eine förmliche Zunft mit Gesetzen und Privilegien. Erpressungen auf seiten der Steuerbehörde gehörten zu den Alltäglichkeiten, und die Steuerfinanz suchte ihrerseits die Zahl der Prostituierten nach Möglichkeit zu mehren. Ihr Kultus und ihre Mysterien bezeichnen durch eine Menge sinnreicher Allegorien die Rolle, welche das Weib oder die weibliche Natur im Univer-. Aber auch als solche bewahrte sie ihre Treue noch dem Charaxus, und noch lange feierte Griechenland in den Gesängen seiner Dichter die Liebe der schönen D o r i k a, wie man sie dort nannte, ihre unvergleichliche Schönheit und Liebens- würdigkeit war noch lange Gegenstand der Bewunde- rung und Unterhaltung, und die Griechen schickten oft ihre Wüstlinge nach Naukratis, dem Sitz der schönen Rhodopis, das inzwischen zur Weltstadt der schönen Buhlerinnen geworden war. Die Festräum- lichkeiten waren zugleich mit Kneipen und Lustdirnen- gemächern versehen. Das ist das Motto aller Zeiten und zivilisierten Völker gewesen, das ist das ewig gesungene, aber nie ausgesungene Lied der ganzen gebildeten Welt und wird es bleiben bis an das Ende alles Lebens und Seins! Der König geriet in Entzücken über den kleinen, reizenden Schuh und verlangte dessen Eigentümerin zu sehen. Die Agoranomen setzten fest, wieviel jede Dirne zu nehmen habe, und nach diesem Preise richtete sich die Höhe der Steuereinschätzung. Ich glaube schon gar nicht an die Unveränderbarkeit meines Verhaltens und meiner Werke. Bei der übergrossen Menge von Liebhabern, die Messalina ohne Scheu und ungestraft wechselte, wurde sie des einfachen Ehebruchs endlich überdrüssig. Tantra ist Sex. Die Gesetzgebung der ersten christlichen Kaiser hinsichtlich der Prostitution war von der ihrer Vor- gänger wenig verschieden, denn auch sie betrachteten die Prostitution als die beste Schutzwehr gegen Ehe- bruch und Mädchenverführung. Natürlich war diese Sexualreform, wie die gesamte Reform Solons, mehr ein rechtliches Normieren und »Sanieren« der gesellschaftlichen Umbildung, die sich im Anfange des 6. Auch der Hinweis auf Mindestlöhne, die in der Sexarbeit genauso gelten sollten wie in anderen Branchen, kann da nichts mehr retten. Nur wer Menschen auf Sexualität reduziert, kann der Auffassung sein, dass Prostituierte "sich" verkaufen. Nach langem Suchen endlich fand er eine Gärtnersfrau, von der er das orakelhafte Augenwasser der ehelichen Treue erhielt und sehend wurde. Sprich, verhält sich's so? Der Künstler, der Musiker, der Dichter, der Philosoph und Religionsstifter, der Schöffe, der Gesetzgeber, der Rechtsgelehrte, der Staatsmann, der Nationalökonom,. Kunden, die dieses Rollenspiel gerne kulturell verbrämen, haben immer schon entsprechend befähigte SexarbeiterInnen gefunden, wenn bisher auch unzertifiziert.