Nach dem Sex ab an den Computer und eine Bewertung über die eben besuchte Prostituierte schreiben — das ist auch in der Schweiz in Freier-Foren völlig normal. Eine ehemalige Sexarbeiterin sagt «Bluewin», was sie davon hält. Mit einigen Klicks lässt sich im Netz fast alles finden: das exquisiteste Restaurant, die aussergewöhnlichste Ferienwohnung. Oder aber der nächste Orgasmus. Und zwar bewertet danach, wie gut die Dienste der Prostituierten waren. Das klingt auf Freier-Foren wie Lusthaus. Er beurteilt eine Frau namens «Lucie», «eine süsse kleine Schmusekatze», die mit seinem «kleinen Ketchup» im Mund und so weiter und so fort … — man will es eigentlich gar nicht schreiben. Dieser Post ist explizit. Und: Da er sich prostituierte bewerten das «Globe» im zürcherischen Schwerzenbach bezieht, können daraus Rückschlüsse auf die Frau gezogen werden. Manchmal wird dazu auch ein Foto der Frau hochgeladen. Bei der Frauenberatung Flora Dora, einer Institution der Stadt Zürichsind diese Foren bekannt. Flora Dora-Leiterin Ursula Kocher sagt «Bluewin»: «Wir wissen, dass es sogenannte Freier-Foren gibt und lesen darin auch sporadisch mit. Kocher bestätigt, dass man in besagtem Forum «anhand der Beschreibung nachvollziehen könnte, um welche Frauen es geht». Das Problem: «Der Persönlichkeitsschutz der Frauen wird dadurch missachtet und gefährdet. Doch was lösen solche Bewertungen bei den Frauen selber aus? Eine, die es wissen muss, ist Brigitte Obrist. Die ehemalige Prostituierte, die einen eigenen Salon führte, und landesweit als Aushängeschild der Aids-Hilfe bekannt wurde, sagt «Bluewin»: «Ich halte gar nichts von solchen Freier-Foren. Bewertung gehört zum Sexgewerbe dazu. Mit Bewertungen halten sich die Prostituierte bewerten denn auch nicht zurück. User «Geniesser » etwa schreibt: «Extrem gut fürs Selbstbewusstsein euer hübsches Lieblingsgirl mitten im Club richtig durchzuf Etwa im Post von User «Zungenschlag», der sich über «… überwiegend kalte, pseudonette Püppies» beklagt. Ihm ging es prostituierte bewerten lange, bis man «endlich was Brauchbares findet». User «Mont Blanc» beschwert sich über eine Frau in der Region Bern: «Sie ist deutlich älter als auf den Fotos und hat gewichtsmässig deutlich zugelegt. Bin dann doch leider für ein kurzes Nümmerli geblieben Für Ex-Salonbesitzerin Obrist ist klar: Solche Freier will man als Sexarbeiterin nicht. Sie sind ein Übel. Sie sind frauenfeindlich», sagt sie. Das weiss man auch in der Frauenberatung Flora Dora, entsprechend mischt man sich kaum ein. Warum nicht? Für die ehemalige Sexarbeiterin Obrist sind die Ratings der Freier eine zweischneidige Angelegenheit: «Einerseits haben sie wohl kaum wirklich Einfluss auf das Geschäft. Bewertungen sind subjektiv, und ein regelmässiger Freier wird sich prostituierte bewerten eine schlechte Bewertung kaum vom Besuch abbringen lassen. Danach gefragt, welche Konsequenzen Freier-Foren auf die Sexarbeiterinnen haben können, sagt Ursula Kocher von Flora Dora: «Die uns bekannten Sexarbeiterinnen bewegen sich nicht auf Freier-Foren. Überhaupt ist Kocher realistisch: «Sexarbeit ist ein hart umkämpftes Segment. Hier regieren Angebot und Nachfrage. Im Sexgewerbe wird immer bewertet. Dass die Frauen auf mehreren Kanälen für sich werbenbestätigt Obrist.
Sind die Bewertungen in Prostituiertenforen fake?
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Auf dem Straßenstrich kommt die Digitalisierung nicht an
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