WDR aktuell. Verfügbar bis Von Henry Bischoff. In Köln wurden Silvester mehr als Frauen Opfer sexueller Straftaten. Michelle Etienne ist eine davon. Die Silvesternacht veränderte sie - und wurde zum Wendepunkt in der Migrationsdebatte. Es ist ein Nachmittag im Januar. Michelle Etienne steht auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs. Es ist fast menschenleer. Einige Leute eilen zu Gleisen oder schlendern Richtung Dom. Beamte vor und in Mannschaftswagen der Polizei blicken auf den Eingang des Bahnhofs. Der Kontrast zwischen diesem Tag und dem, was Michelle Etienne in der Nacht vom Dezember auf den 1. Koeln sylvester prostituierte war mittendrin. Damals, als hier auf dem Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof und auf den Treppen zum Dom das Chaos herrschte. Dabei war es eigentlich Zufall, dass sie, ihr damaliger Freund und dessen Bruder überhaupt in diese Situation gekommen waren. Sie hatten auf einer der Rheinbrücken das Silvester-Feuerwerk angeschaut — dann musste einer von ihnen zur Toilette. Die drei entschieden, zum Kölner Hauptbahnhof zu gehen. Auf dem Bahnhofsvorplatz nahm es seinen Lauf: die Menschenmenge, der enthemmte Mob, die Diebstähle, die sexuellen Belästigungen, die Vergewaltigungen, die Angst. Später kam die Wut auf die Täter dazu. Und am Ende auch die Diskussion um Migration, die seither immer mehr an Fahrt aufnimmt. Der Erfolg der AfD, das Geheimtreffen von Rechtsextremisten und AfD-Politikern zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland — all das dürfte im weitesten Sinne auch Folge dieser Nacht sein. In dieser Nacht fand sich Michelle Etienne plötzlich in einer Menschenmenge wieder. Sie wurde von ihrem damaligen Freund und dessen Bruder getrennt. Die heute Jährige erinnert sich an Massen, die auf sie drückten, sie einengten. Das sei der Moment gewesen, in dem sie merkte: " Hier stimmt was nicht. Dann kam ein junger Mann auf sie zu. Gleichzeitig griff hinten jemand an ihre Tasche und klaute das Portemonnaie. Das erste, was Michelle Etienne durch den Kopf ging, war: " Koeln sylvester prostituierte war ein Ablenkungsmanöver von Dieben. Während manche Betroffene noch in der Nacht Anzeige erstatten, meldeten sich viele andere erst Tage oder Wochen später bei der Polizei. Auch Michelle Etienne erstatte Anzeige - gegen unbekannt. Sie stellte der Polizei sogar ihre Hose aus der Silvesternacht zur Verfügung: zur Spurensicherung. Ein Täter wurde nie ermittelt. Nach dem, was in der Nacht passiert war, dauerte es, bis die Dimensionen greifbar wurden: Mehr als 1. Es waren hunderte Frauen, die in dieser Nacht bedrängt, begrapscht, angegriffen worden waren. Einige waren sogar vergewaltigt worden. Als Tatverdächtige identifiziert wurden Personen — darunter Deutsche, Iraker, Syrer und Tunesier. Mehr als die Hälfte der identifizierten Tatverdächtigen aber stammten aus Nordafrika, genauer: 81 Personen aus Algerien und 83 Personen aus Marokko. Die Taten und die Vorfälle in Köln haben ein Schlaglicht geworfen auf ein Problem, das heute genauso drängend ist wie damals: Sexuelle Übergriffe von Männern mit Migrationshintergrund. Ein Blick auf die aktuelle Statistik zeigt: Ausländer sind als Tatverdächtige bei schweren Straftaten, wie Vergewaltigungen, in der Polizeistatistik überrepräsentiert.
In: Spiegel Online , 7. Diese Täter wurden jeweils zu einem Jahr Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Wegzusehen, sei der falsche Weg. Januar rief Bundeskanzlerin Merkel die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker an. Dementiert wurden allerdings nur entsprechende Medienberichte, nicht jedoch die Darstellung in der Mail des Kölner Kriminalbeamten. Aufarbeitung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ].
Aufarbeitung
Magazin druckt Foto einer nackten Frau mit schwarzen Handabdrücken. Köln wurde zum Symbol für Ängste und eine gescheiterte Willkommenskultur. Der polemische Text des algerischen Autors über Silvester in Köln und Sex im Islam wurde scharf kritisiert. Silvester-Nacht von Köln plakativ dargestellt. Die Polizei war in Köln mit einem Großaufgebot an Ort und Stelle, nachdem es im vergangenen Jahr massenhaft sexuelle Belästigungen von. Nun zieht sich der Autor zurück. „Frauen klagen an – Nach den Sex-Attacken. Was wissen wir heute darüber, was dort passiert ist?Eine breite überregionale Berichterstattung setzte dagegen erst am 4. Auch Michelle Etienne erstatte Anzeige - gegen unbekannt. I nah dran audio. Zwei Drittel der Tatverdächtigen stammen aus Nordafrika, bei der Hälfte ist der Aufenthaltsstatus ungeklärt. Weitere Themen Köln Nachrichten Kriminalität Rheinland Kreis Viersen Niederrhein. Es ist hier ein 21jährige Algerier, der im Hauptbahnhof mit mehreren Männern eine Frau umzingelt und bestohlen haben soll. Der Polizeieinsatz in der Silvesternacht vor dem Kölner Hauptbahnhof verlief dramatischer als bisher bekannt. Köln wurde zum Symbol für Ängste und eine gescheiterte Willkommenskultur. Es war ein Versäumnis, dass die Uhr- heute -Sendung die Vorfälle nicht wenigstens gemeldet hat. Als Grund gab die Polizei das gleichzeitige Eintreffen von etwa Personen am Kölner Hauptbahnhof zwischen 21 und 22 Uhr an. Darstellung: Auto XS S M L XL zum Seitenanfang. Frauen am Hauptbahnhof belästigt — Beinahe Massenpanik am Dom. Die Welt, Auch Michelle Etienne , die damals noch in Nettetal im Kreis Viersen lebte und heute in Köln, spürt, dass sich gesellschaftlich etwas verändert hat in den Jahren seit den Übergriffen in Köln. Innsbruck [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Wurden Polizisten am Silvesterabend verfrüht nach Hause geschickt? Juni , abgerufen am 7. Dabei handelte es sich überwiegend um männliche Personen im Alter zwischen ca. Hautnavigation anspringen Hauptinhalt anspringen Footer anspringen verlag. März In der Silvesternacht wurden hunderte Frauen in Köln Opfer sexueller Übergriffe. Die Opfer erkennen die Männer nicht wieder. Pauli ebenfalls zu einer Reihe von Fällen, bei denen sexuelle Belästigungen und Raub zusammenfielen. Michelle Etienne ist eine davon. Französische Frauen hätten viel früher als deutsche gelernt, dass es in gewissen Zonen zu bestimmten Zeiten gelte, die Blicke zu senken und die Röcke gegen Hosen zu tauschen. Auf der Landespolitikseite finden Sie WDR-Berichte, Videos und Audios zu den wichtigen, aktuellen landespolitischen Themen. Mit der Reform des Sexualstrafrechts dürfte sich das ändern. Allgemeine Beurteilung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Wir haben die Themen des Tages im Blick und stehen ziemlich früh auf, um sie dir zum Frühstück, im Bad oder auf dem Weg zur Arbeit zu servieren. Juni Dabei kam es teilweise zu widersprüchlichen Aussagen. Einige Medien berichteten zunächst fälschlich, die Taten seien von Männern begangen worden.