Geprüfte Studiennote. Albert Camus argumentiert gegen die Todesstrafe und erklärt, warum sie ethisch nicht vertretbar ist. Er widerlegt dabei die Positionen von Kant und Hegel zur Todesstrafe. Albert Camus legt in diesem Text seine Argumente gegen die Todesstrafe dar und erklärt, warum die Todesstrafe ethisch nicht vertretbar ist. Er setzt sich dabei kritisch mit den Positionen von Was sagen philosophen.hur todesstrafe in deutschland und Hegel auseinander. Camus betrachtet die Todesstrafe als eine Form der Vergeltung, die auf dem Prinzip "Auge um Auge" basiert. Er argumentiert jedoch, dass Vergeltung ein brutales Gefühl ist und nicht als Grundlage für ein Rechtssystem dienen sollte. Highlight : Camus unterscheidet zwischen Natur und Gesetz. Er betont, dass das Gesetz die menschliche Natur verbessern und nicht nachahmen sollte. Der Philosoph führt aus, dass die Hinrichtung eines Mörders nicht als gerechte Strafe angesehen werden kann. Er begründet dies damit, dass der zum Tode Verurteilte in Wirklichkeit zweimal stirbt:. Quote : "Die Hinrichtung ist kein leichter Tod. Denn der Mörder stirbt zweimal. Er betont auch das extreme seelische Leid, das der Verurteilte vor der Hinrichtung erfährt. Highlight : Camus kritisiert, dass der Verurteilte wie ein gefühlloses Objekt behandelt wird, nicht wie ein menschliches Wesen. Im zweiten Teil des Textes wird erläutert, wie Camus' Argumente die Positionen von Kant und Hegel zur Todesstrafe widerlegen. Während Kant und Hegel die Todesstrafe als notwendig für die Gerechtigkeit ansehen, argumentiert Camus, dass wahre Gerechtigkeit nicht durch Vergeltung erreicht werden kann. Definition : Existentialismus : Eine philosophische Strömung, die die individuelle Existenz und Freiheit des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Camus' Argumentation gegen die Todesstrafe spiegelt existentialistische Gedanken wider, indem er die Würde und den Wert des menschlichen Lebens betont. Camus' Ausführungen zeigen deutlich seine humanistische Haltung und seine Überzeugung, dass das Rechtssystem die Menschlichkeit fördern und nicht untergraben sollte. Seine Argumente gegen die Todesstrafe sind Teil seiner umfassenderen philosophischen Überlegungen zur menschlichen Existenz und Ethik. Laden im. Google Play. App Store. Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie. War Albert Camus gegen die Todesstrafe? Was Kant und Hegel dazu sagen. Camus sieht die Todesstrafe als brutale Vergeltung, die nicht mit dem Gesetz vereinbar ist Er argumentiert, dass die Hinrichtung einen doppelten Tod bedeutet und daher keine gerechte Strafe darstellt Camus widerspricht der Auffassung von Kant und Hegel, dass die Todesstrafe Gerechtigkeit garantiere Er betont die unmenschliche Behandlung des Verurteilten und das extreme seelische Leid vor der Hinrichtung. Mehr was sagen philosophen.hur todesstrafe in deutschland. Camus' Argumente gegen die Todesstrafe Albert Camus legt in diesem Text seine Argumente gegen die Todesstrafe dar und erklärt, warum die Todesstrafe ethisch nicht vertretbar ist. Er begründet dies damit, dass der zum Tode Verurteilte in Wirklichkeit zweimal stirbt: Seelisch, während er auf seine Hinrichtung wartet Körperlich, wenn er hingerichtet wird Quote : "Die Hinrichtung ist kein leichter Tod. Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt. Laden im Google Play. Laden im App Store. Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen Philipp, iOS User. Lena, iOS Userin. Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos! Zugriff auf alle Dokumente.
Middle East and Islamic Studies. Von den Opfern, den Angehörigen eines Mordopfers, wird dabei eine kaum zumutbare Selbstüberwindung verlangt. Für mich bleibt aber die Fehlbarkeit und Unvollkommenheit des Menschen und seiner Gerichtsbarkeit der wichtigste Einwand gegen die Todesstrafe. Pieper: Die Todesstrafe stellt so etwas wie eine metaphysische Bestrafung dar. Erhalten Sie einmal täglich die wichtigsten Nachrichten und Programmhinweise in Ihrem Postfach. Laden im App Store.
Oft gelesen
In 55 Ländern ist die Todesstrafe bis heute geltendes Recht. Mit Recht hat Hegel darauf hingewiesen, dass der Mensch zwar nicht seine Einwilligung zur Strafe geben müsse, sondern nur zum Recht. In der Bundesrepublik Deutschland wurde sie abgeschafft, in der DDR Töten kann niemals gerecht sein, selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Er setzt sich dabei. Ein Staat kann nicht per Gesetz das Töten verbieten und gleichzeitig selbst töten. Albert Camus legt in diesem Text seine Argumente gegen die Todesstrafe dar und erklärt, warum die Todesstrafe ethisch nicht vertretbar ist.Diese Idee verlangt, dass eine Rechtsverletzung beseitig werden muss, um das Recht wieder herzustellen. Das hat es in menschlichen Gemeinschaften schon immer gegeben. Wir entscheiden, wenn wir über Leben und Tod entscheiden, über etwas, das unser Fassungsvermögen übersteigt. Literature and Cultural Studies. Mal jährt, schien geeignet, die Vollstreckung der Todesstrafe für alle Beteiligten erträglicher zu gestalten. Middle East and Islamic Studies. Kitzler: Ist nicht das wichtigste Argument gegen die Todesstrafe, dass es keine Möglichkeit gibt, Justizirrtümer, die es ja immer geben kann, wieder gutzumachen? Zum einen hat der Glaube an ein Leben nach dem Tod für viele an Bedeutung verloren und damit der Glaube, dass die irdische Gerichtsbarkeit nicht die letzte sei. Contact Form. Die Klassiker die Philosophie haben sich erstaunlicherweise nahezu einhellig für die Todesstrafe ausgesprochen, zum Beispiel Immanuel Kant. Vielleicht kann das besser gelingen, wenn man dem schon geschehenen Leid nicht noch mehr Leid hinzufügt. Das geht heute nicht mehr, in einer zivilisierten Gesellschaft kann man nicht Leute herumlaufen lassen mit der Erlaubnis, sie umzubringen. August zum Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Er betont auch das extreme seelische Leid, das der Verurteilte vor der Hinrichtung erfährt. Laden im. For Librarians. Accessing Brill Products. Als vor etwa Jahren die Guillotine eingeführt wurde, handelte es sich unter anderem um einen Akt der Humanität. Quote : "Die Hinrichtung ist kein leichter Tod. Aber unabhängig von der Frage des Wie - lässt sich die Todesstrafe überhaupt legitimieren? Und um keine unwiderruflichen Irrtümer zu begehen. Sehen Sie denn eine Chance, denen zum Durchbruch zu helfen, politisch, auch gerade in einem Land wie den USA? Doch genützt hat das nichts; Troy Davis, der jährige Afroamerikaner, wurde hingerichtet mit einem Gift-Cocktail im US-Bundesstaat Georgia, gestern Früh unserer Zeit. Strafe sollte laut Kant in genauer Korrelation zum begangenen Verbrechen stehen. Pieper: Über manche Fragen müsste man letztlich statistisch entscheiden, etwa darüber, ob die Todesstrafe wirklich abschreckend ist. Er argumentiert jedoch, dass Vergeltung ein brutales Gefühl ist und nicht als Grundlage für ein Rechtssystem dienen sollte.